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Happach-Kasan: Technischen Nullwert auch für Saatgut einführen

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Originalmeldung von Dr. Christel Happach-Kasan, MdB, FDP
Original-URL: http://www.happach-kasan.de
Die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel Happach-Kasan, zu GVO-Spuren im Saatgut.

Berlin, 01.04.2011: Anlässlich der Funde von Spuren gentechnisch veränderten Saatgutes in Maissaatgut in Niedersachsen erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Christel HAPPACH-KASAN:

 

Die wiederholten Funde von Spuren gentechnisch veränderter Sorten machen deutlich, dass die derzeit geltende Nulltoleranz für Saatgut nicht praktikabel ist. Die Landwirtschaft braucht endlich eine vernünftige Lösung für mehr Rechtssicherheit. Der kürzlich auf EU-Ebene für die Einfuhr von Futtermitteln beschlossene, technische Grenzwert von 0,1 Prozent sollte ebenso für Saatgut und Lebensmittel gelten. Das Vorbild könnte Österreich sein, das für Saatgut diesen Grenzwert vorsieht.

 

Die Einführung eines technischen Nullwertes würde verhindern, dass einwandfreies Saatgut vernichtet wird, und der Staat sich schadensersatzpflichtig macht. Nur so können teure und unnötige Umbruchmaßnahmen zukünftig vermieden und falsch-positive Fehlalarme ausgeschlossen werden. Im vergangenen Jahr hat der Umbruch von Maisfeldern vier Millionen Euro gekostet, ohne dass das Vorhandensein nicht-zugelassener GVO hinreichend bewiesen war. Ein ideologisches Beharren auf der absoluten Nulltoleranz hilft dem Verbraucher nichts, schafft hohe Risiken für die Landwirtschaft und ist angesichts der globalen Entwicklung letztlich zum Scheitern verurteilt.

 

Die niedersächsischen Kontrolleure haben genetisches Material nicht-zugelassener Sorten nur in sehr geringem Umfang entdeckt. Fünf der sechs beanstandeten Proben kamen aus dem angeblich "gentechnik-freien" Ungarn. Dies macht einerseits deutlich, dass minimale Beimengungen bei konventionellem Saatgut überall auftreten können. Andererseits verdeutlichen die gefundenen minimalen Spuren, wie groß die Gefahr falsch-positiver Nachweise ist. Die FDP unterstützt deshalb die Forderungen der Saatguthersteller, auf europäischer Ebene eine Regelung für Saatgut und Lebensmittel entsprechend der Lösung für Futtermittel zu erlassen.