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Happach-Kasan: Nur Schwellenwerte und einheitliche Analysemethoden bringen Rechtssicherheit für Saatgut

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Originalmeldung von Dr. Christel Happach-Kasan, MdB, FDP
Original-URL: http://www.happach-kasan.de
Anbei eine Pressemitteilung von Dr. Christel Happach-Kasan, Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Ernährung und Landwirtschaft, zur Erklärung der Saatgutunternehmen zu bundesweiten Untersuchungsergebnissen von Maissaatgut.

Berlin, 20.04.2011: Zu den Berichten der deutschen Saatgutzüchter über die Untersuchungsergebnisse der behördlichen Saatgutkontrollen bei Mais erklärt die agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel HAPPACH-KASAN:

 

Die Reinheit des Saatguts ist ein sehr hohes Gut. Mindestens genauso wichtig sind das Ertragspotential der jeweiligen Sorte, ihre Resistenzen gegenüber Schadorganismen und ihre Anpassung an standörtliche Gegebenheiten. Gutes Saatgut ist eine entscheidende Voraussetzung für gute Ernten, für eine nachhaltig wirtschaftende Landwirtschaft. Dafür brauchen Pflanzenzüchter und Landwirte Rechtssicherheit.

 

Die Ergebnisse der diesjährigen behördlichen Kontrollen des Maissaatguts haben Beimengungen von zugelassenen gentechnisch veränderten Sorten von unter einem Tausendstel gefunden. Bei so geringen Werten weiß niemand, ob überhaupt Samenkörner von gentechnisch veränderten Pflanzen in den Proben gewesen sind, oder ob es falsch positive Ergebnisse waren, wie sie bei empfindlichen Messmethoden immer vorkommen können. Das beanstandete Saatgut war zumeist in Ländern produziert worden, in denen kein Anbau von gentechnisch verändertem Mais stattfindet wie Deutschland, Frankreich oder Ungarn. Damit ist es gar nicht sicher, dass sich überhaupt vermehrungsfähige Samenkörner von gentechnisch veränderten Pflanzen im Saatgut befunden haben.

Im Übrigen sind nur Sorten gefunden worden, die in Tausenden von Tonnen über deutsche Häfen nach Deutschland importiert und hier verfüttert werden.  Mit dem rechtlich fragwürdigen Konstrukt der „Nulltoleranz“ wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Den hohen Kosten steht weder für die Landwirte noch die Verbraucherinnen und Verbraucher irgendein Nutzen gegenüber. Frau Aigner ist gefordert, alles dafür zu tun, diesen europapolitischen Irrweg zu beenden und in Deutschland mit den Bundesländern praktikable Regelungen zu vereinbaren: Schwellenwerte und einheitliche Analysemethoden. Die FDP unterstützt sie dabei.
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Anm. d. Red.:
Die Erklärung der in Deutschland aktiven Maiszüchtungsunternehmen über die Ergebnisse der staatlichen Saatgutuntersuchung findet sich hier: 
http://www.gruenevernunft.de/?q=node/1021