Sie werden staunen! Angesichts des weltweiten Siegeszugs der Grünen Gentechnik und des Mangels an wissenschaftlichen Argumenten dagegen ist es in der deutschen Politik üblich geworden, die Ablehnung dieser Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts mit den Vorbehalten in der Bevölkerung zu rechtfertigen. Der gentechnisch gewonnene „Goldene Reis“, mit dem in der Dritten Welt der weit verbreitete Vitamin-A-Mangel und dadurch verursachte Erblindung und Tod von täglich tausenden Kindern bekämpft werden könnte, hat jedoch in Deutschland ein Umdenken eingeleitet. Nicht nur die junge Generation (18-29 Jahre) befürwortet den „Goldenen Reis“, auch die Wähler von CDU/CSU und SPD plädieren inzwischen mehrheitlich für dieses Lebensmittel.
Anlässlich des Besuchs des Greenpeace-Mitgründers Dr. Patrick Moore (Vancouver) in Berlin stellen wir Ihnen nicht nur die detaillierten Ergebnisse einer ganz aktuellen Meinungsumfrage vor. Patrick Moore erläutert Ihnen auch, weshalb er im Rahmen seiner weltweiten Kampagne „Golden Rice Now“ bei den Unterstützern von Greenpeace eine Mahnwache abhält. Wir laden Sie hiermit freundlichst zu zwei Veranstaltungen ein:
Montag, 23. Juni 2014,
11:00 Uhr: Pressekonferenz
in der Landesvertretung von Sachsen-Anhalt, 10117 Berlin, Luisenstraße 18
13:00 Uhr: Mahnwache
vor die Bundesgeschäftsstelle des Bundes Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW),10117 Berlin, Marienstraße 19-20
Die Mahnwache gilt denjenigen, die - wie der BÖLW - mit Greenpeace kooperieren und dabei – vielleicht unabsichtlich - direkt oder indirekt, ideell und/oder materiell zu den gerade auch von Greenpeace Deutschland geförderten aufwändigen Angst- und Feldzerstörungskampagnen in Asien gegen den „Goldenen Reis“ beitragen.
Besondere Aktualität gewinnt die Mahnwache angesichts der in der WISO-Sendung vom 7.10.2013 erstmals nachgewiesenen Verwendung von gentechnischen Produkten durch Mitglieder des BÖLW. Nach einer gründlichen Prüfung hat dazu der Demeter-Verband im Februar 2014 (unbemerkt von der Öffentlichkeit) erklärt, dass diese Beimischungen „zufällig“ und „unvermeidbar“ seien. „Wer eine Kreuzung von Sonnenblume und Chicorée als „Bio“ für Babys bewertet, wird eine Kreuzung zwischen Reis und Karotte (= „Goldener Reis“) doch wohl ebenfalls akzeptieren?“ lautet die spannende Frage an den BÖLW.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Horst Rehberger
Minister a.D., Vorsitzender